Microsoft hat Nokia Smartwatch eingestellt

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Jetzt gibt es noch ein paar weitere Details zur Nokia Smartwatch „Moonraker“. Und zwar wird berichtet, dass die smarte Uhr der Microsoft-Übernahme zum Opfer gefallen ist. Wie Golem weiß hatte Nokia „einige interessante Ideen“ für die erste Smartwatch für Windows Phone Smartphones entwickelt. Doch Nokia und nun Microsoft überlassen den Markt der Konkurrenz, da bis jetzt keine Uhr im Programm ist – lediglich das Microsoft (Fitness) Band ist zu haben.

Es sollen sogar schon bereits Prototypen der Uhr existiert haben, die ausgewählten Kunden auf dem MWC 2014 präsentiert wurden. Die Markteinführung war fest für den Sommer 2014 – zusammen mit dem Nokia Lumia 930 – geplant. Damit wäre Nokia früher als Applemit seiner iWatch gewesen.

Die Moonraker Smartwatch soll über Sensoren verfügt haben, die eine automatisierte Bedienung ermöglicht hätten. Beispielsweise soll die Uhr sich automatisch ein- und abgeschaltet haben, mit dem heben oder Senken des Arms.

Optisch soll die Oberfläche sehr an die bekannte Windows Optik erinnern, allerdings – davon darf ausgegangen werden – kein Windows Betriebssystem gewesen sein. Dennoch sollen E-Mail-, Telefon-, Nachrichten- und Facebook-App enthalten gewesen sein. Des Weiteren soll ein Fernauslöser der Smartphonekamera sowie verschiedene Optiken für Zifferblätter enthalten gewesen sein. Äußerlich wollte Nokia offenbar verschiedenfarbige Armbänder anbieten.

Bezüglich einer Microsoft Smartwatch ist aktuell nichts bekannt, lediglich zum Microsoft Band – da wird es nach dem Windows 10 Release wohl eine Version 2 geben. Aber dabei handelt es sich wohl auch nur um einen Fitness-Tracker.

3 Responses

  1. THans sagt:

    So Smartwatches haben irgendwie immer noch keine Daseinsberechtigung – Selbst so eine Applewatch die im Grunde schon vieles richtig macht, zumindest richtiger wie die meisten Marktbegleiter. Aber bisher sehe ich nirgends eine wirkliche “Killerapplikation” – Bis dahin bleibt an meinem Handgelenk etwas was aus der Schweiz kommt 🙂

    So gesehen hat Microsoft eine kluge Entscheidung getroffen, schlechte Smartwatches gibt es genug am Markt, den Markt bereiten kann man hier denke ich getrost Anderen überlassen und dann starten wenn es Sinn macht

  2. Stefan sagt:

    Es ist Nachvollziehbar und logisch warum Microsoft die Nokia Smartwatch vor der Markteinführung damals einstellen musste.
    Nokia hätte ein komplett eigenes System für die Smartwatch entwickelt und pflegen müssen, die Oberfläche hätte vielleicht Ähnlichkeit mit der Windows Optik, aber im Grunde wäre es trotzdem ein anderer Kern gewesen.
    Das hätte alles nur komplizierter gemacht (zB.: Anwendungen entwickeln). Microsoft wäre am Ende (nach der Übernahme) nichts anderes übrig geblieben als das Produkt einzustellen, und das hätte einigen bestimmt gar nicht gefallen. Deswegen ist es gut das diese Smartwatch nicht auf den Markt kam!

    Eine Smartwatch mit Windows 10 als Basis macht da mehr Sinn!

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